Bildung
2017 durften wir in Ghana die Pope John Seminary and Junior High School kennenlernen. Neben dem riesigen Schulgelände wurde uns auch der Schulalltag und das Lehrer*innenkollegium vorgestellt und ein fabelhaftes Konzert des Schulchores präsentiert.
Zwei Jahre später besuchten wir in Nürnberg eine Kita, das Gymnasium Herzogenaurach und das Fraunhofer-Institut in Erlangen, welches an die Uni angegliedert ist. In mehreren Gesprächen tauschten wir uns über die Bildungssysteme verbunden mit den Herausforderungen und Schwierigkeiten aus.
Außerdem wurden wir Zeug*innen des Sonntagsunterrichts, welcher für die Kinder und Jugendlichen nach dem Sonntagsgottesdienst stattfindet.
Ein traditionelles Projekt von COSRA ist das Verteilen von Schulmaterialien an bedürftige Kinder, weshalb wir sehr viel davon mit nach Ghana brachten. Auch weiterhin sind Utensilien wie Blöcke, Stifte usw. jederzeit gerne gesehen – wenn Ihr davon also etwas rumliegen habt: immer gerne her damit :)
Gesundheitssystem
In Ghana durften wir Intravenous Infusions Limited in Koforidua kennenlernen, eine Firma, die Infusionen für ganz Westafrika herstellt.
In Deutschland besuchten wir das Krankenhausmuseum im Nordklinikum Nürnberg, die Nürnberger Versicherungen und das Berufsförderungswerk Nürnberg, wo Menschen ihren Beruf umschulen können.
Geschichte
Die ersten Tage unserer Begegnung 2015 und 2019 verbrachten wir in Nürnberg. Wir schliefen 2015 in der Jugendherberge auf der Burg, was an sich ja schon ein historisches Gemäuer ist. Neben einem Stadtrundgang besichtigten wir auch das Reichsparteitagsgelände.
In Cape Town besichtigten wir Elmina Castle, eine Befestigungsanlage, von welcher aus Sklaven verschickt wurden. Die Führung war sehr gut gemacht und führte uns durch die verschiedenen Stationen, die auch Sklaven durchlaufen mussten. Der Besuch berührte und erschreckte uns wie unsere Freund*innen von COSRA gleichermaßen.
Kultur
Natürlich gab es auch immer ein kulturelles Rahmenprogramm, wir tauschten uns aber auch explizit zu unseren Kulturen aus (Vortrag Kultur).
Es verbinden uns die Grundsätze, die auch der BDKJ vertritt, uns gemeinsam aus unserem Glauben an Jesus Christus heraus für die*den Nächste*n und die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen und nach seinem Vorbild zu handeln. Daher war es für uns besonders schön, gemeinsam zu beten und Gottesdienst zu feiern.
Die ghanaische Kultur haben wir in den verschiedensten Facetten implizit tagein tagaus erleben dürfen, sei es beim Essen, beim Feiern von Gottesdiensten, beim Tragen traditioneller Gewänder oder in einer Schule. Aber auch explizit kulturelle Punkte, wie das Herstellen von Weißwürsten oder das gemeinsame Kochen ghanaischer Gerichte und eine traditionelle ghanaische Trommel-Tanz-Vorführung standen auf dem Programm.
Darüber hinaus tauschten wir uns aber auch direkt dazu aus, u.a. zu den Themen Kinderarbeit (Vortrag Kinderarbeit) und Alleinerziehende (Mütter) (Vortrag Alleinerziehende) und bekamen eine traditionelle Vorführung.
Präventions-Hotline der Diözese Eichstätt: 08421/50-500
Weitere Beratungsstellen:
www.hilfeportal-missbrauch.de
