Wichtige Entscheidungen auf Diözesankonferenz des BDKJ
Am vergangenen Wochenende versammelten sich die Delegierten aus den Dekanats- und den Mitgliedsverbänden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Eichstätt zu Beratungen im Jugendhaus Schloss Pfünz.
Eichstätt. (bdkj) - Am vergangenen Wochenende versammelten sich die Delegierten aus den Dekanats- und den Mitgliedsverbänden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Eichstätt zu Beratungen im Jugendhaus Schloss Pfünz. Ein großer Schwerpunkt lag dabei auf der Dekanatsreform und ihren Auswirkungen auf die Strukturen des BDKJ.Den Auftakt der Konferenz bildete traditionell der Blick auf den Jahresbericht des Diözesanvorstandes. Neben den “alljährlichen” Themen seiner Arbeit wie Vertretungsaufgaben und Zusammenarbeit, waren vor allem der Rückblick auf den Verbändetag im Sommer und das derzeit laufende Gesprächsforum der deutschen Bischofskonferenz „Im Heute glauben” inhaltliche Schwerpunkte. Des Weiteren wurde über die Arbeit der Mitglieds- und Dekanatsverbände berichtet. Dabei stellte ein besonderer Höhepunkt der Bericht des Arbeitskreises Ghanas dar, der in diesem Jahr einen Fachkräfteaustausch mit einer Delegation der Partnerorganisation COSRA aus Ghana organisierte. Die Delegierten bedauerten, dass im vergangenen Arbeitsjahr kein Austausch mit Bischof Gregor Maria Hanke OSB stattfand. Dafür freuten sich die Delegierten umso mehr, dass Generalvikar Dompropst Isidor Vollnhals sowie Seelsorgeamtsleiter Domkapitular Alfred Rottler von Seiten der Bistumsleitung am Samstag an der Versammlung teilnahmen.
Am Samstag stellte die Katholische Junge Gemeinde (KJG) im Studienteil „Wir packen einen Koffer“ vier thematische Koffer zu den Gruppenstundenthemen Spiritualität, Eine Welt, Demokratie und Aktivität vor. Die Koffer wurden im Anschluss an die katholischen Jugendstellen im Bistum überreicht, in denen sie zum kostenlosen Ausleihen zur Verfügung stehen.Ein zentraler inhaltlicher Block galt am Samstag der Dekanatsreform und ihrem Einfluss auf die mittlere Ebene des BDKJ in der Diözese.
Nach der Präsentation des Konzeptes, das der Diözesanvorstand zu diesem Thema erarbeitet hat, erfolgte ein erster Austausch im Plenum, an dem sich auch Generalvikar Isidor Vollnhals aktiv beteiligte. Vollnhals sprach den Anwesenden Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. Er erinnere sich noch gerne an die Zeit, als er selbst zu den Delegierten zählte. Sehr schätze er die Arbeit des BDKJ und seiner Mitgliedsverbände: “Der BDKJ sei ein wahrnehmbares Aushängeschild der katholischen Kirche”, so Vollnhals.
Bis zum Nachmittag hatten die Delegierten in verschieden Gremien Zeit, sich mit dem Konzept auseinanderzusetzen. Bis zum Frühjahr wird der Diözesanvorstand mit den Vorständen des BDKJ in den neu errichteten Dekanaten über die Umsetzbarkeit des Konzeptes ins Gespräch kommen. Auf einer außerordentlichen Diözesanversammlung soll am 21. April 2012 das weitere Vorgehen beschlossen werden. Im neuen Geschäftsjahr werden außerdem die weitere Planung der bundesweiten 72- Stunden-Aktion des BDKJ und eine diözesane Großveranstaltung in Kooperation mit dem Bischöflichen Jugendamt Schwerpunktthemen sein.
Zu den Vorstandwahlen kandidierte Ulrike Bergmeir (Neumarkt) erneut. Der Diözesanvorstand besteht nun aus Ulrike Bergmeir, Christoph Raithel (Roth) und Diözesanpräses Jürgen Konert. Ergänzt wird das Team durch Referentin Stephanie Bernreuther. Zwei weibliche Vorstandsposten bleiben durch das Ausscheiden von Dagmar Plaumann (Weinsfeld) und dem Rücktritt von Hannah Peter (Nürnberg) unbesetzt. Für die Wahl des unbesetzten männlichen Vorstandspostens konnten keine Kandidaten gefunden werden.
Den Gottesdienst, den Diözesanpräses Jürgen Konert mit den Delegierten in der Kapelle des Jugendhauses feierte, gestaltete die Band “BDKJ’s and Friends” musikalisch. Die Band verabschiedete sich in dieser Formation nach vielen Jahren und umrahmte auf der Diözesanversammlung ihren letzten Gottesdienst.
Am Abend verabschiedeten sich der Vorstand und einige Vertreter der Mitgliedsverbände von Dagmar Plaumann und überreichten Geschenke zum Dank. Besondere Ehre wurde Plaumann mit der Verleihung des Silbernen Ehrenkreuzes des BDKJ zu Teil. Auch Simon Müller-Pein, Landesvorsitzender des BDKJ dankte Plaumann für Ihr langjähriges Engagement. Abgeschlossen wurde die Diözesanversammlung mit der Behandlung verbliebener Anträge am Sonntagmorgen.