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03.04.2014

Die einen haben Kohle, die anderen haben Kies: BDKJ-Klausur in Essen stattgefunden

BDKJ-Klausur in Essen. Foto: BDKJ

Erholung zwischen den Arbeitseinheiten: Die Vorstandsmitglieder genießen bei einer Tasse Kaffee die warmen Sonnenstrahlen im Garten des Tagungshauses. Foto: BDKJ

Was uns unterscheidet – was uns verbindet… oder
…vielleicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!


Die einen haben Kohle, die anderen Kies. Beide haben große Abraumhalden um ihre Bistumsstädte und sind die kleinsten Bistümer im Westen Deutschlands – Essen und Eichstätt. Gründe, sich doch einmal näher kennenzulernen und eine Partnerschaft ins Leben zu rufen.

Es begann im vergangenen Jahr, in dem sich die Delegierten der beiden Diözesanversammlungen ein Bild via Videobotschaft vom Diözesanvorstand der jeweils anderen Diözese machen konnten.

Die erste Klausur unseres Vorstandes war aber nun ein willkommener Anlass, unseren Weg nach Essen einzuschlagen, um sich gegenseitig persönlich kennenzulernen und Pläne für die Zukunft zu schmieden.

Nach vier Stunden sehr effektiver Zugklausur zwischen Nürnberg und Essen begannen wir vor Ort mit einem gemeinsamen AbendEssen, bei dem wir schon einige Gemeinsamkeiten feststellen konnten.

Kulturell stand am Samstag das Weltkulturerbe Zeche Zollverein auf dem Programm. Während sich in der Region um Eichstätt große Abbaugebiete über Tage erstrecken, sind die Dimensionen des Unter-Tage-Abbaus um Essen optisch nicht auf den ersten Blick wahrnehmbar. Mit der Zeche allerdings hat diese Region ein beeindruckendes, weithin sichtbares industriekulturelles Denkmal.

Beim Mittag- und AbendEssen ergab sich vor allem für unsere vier Neuvorstände die Gelegenheit, die Bundesebene kennenzulernen. Wolfgang Ehrenlechner stellte sich mittags als neuer Kandidat für den Bundesvorstand vor und am Abend berichtete uns Simon Rapp von seinen Aufgaben als Bundespräses.

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Partnerschaft. Am Vormittag wurden gemeinsam im Essener BDKJ-Diözesanbüro die Weichen für zukünftige Unternehmungen gestellt und interessante Materialien untereinander ausgetauscht.

Arbeitsthemen waren z.B. der jeweilige Umgang mit dem Thema Prävention, die Arbeit auf Seelsorgeeinheitsebenen sowie mögliche gemeinsame Kampagnen. Nachgedacht wurde über gegenseitige Besuche und aus aktuellem Anlass natürlich, wie und wo man sich auf dem Katholikentag in Regensburg auch mit Jugendlichen aus den Dekanaten treffen und kennenlernen kann.

Damit wir uns dort auch erkennen und sich wunderbare Freundschaften entwickeln können, gab es als Gastgeschenk ein - wie könnte es anders sein - grünes Halstuch mit beiden Diözesanlogos unter dem Motto: Wir gehen unseren Weg gemeinsam zum Katholikentag nach Regensburg.

Nach einem gemeinsamen Gottesdienst hieß es wieder Abschied nehmen und im Zug an den begonnen Plänen weiterspinnen.

Stephanie Bernreuther, BDKJ-Referentin