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02.08.2023

„Das ist wie eine Kur“: Bischof Hanke beim Weltjugendtag in Lissabon

Begegnung mit Bischof Hanke

Begegnung mit Bischof Hanke (Foto: Müller)

Die Eichstätter Gruppe mit Bischof Gregor Maria Hanke

Die Eichstätter Gruppe mit Bischof Gregor Maria Hanke. Foto: Chiara Blaumeier

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke bei der Katechese in St. Antonio in Lissabon.

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke bei der Katechese in St. Antonio in Lissabon. Foto: Kathrin Birk

Eichstätt/Lissabon. (pde) – Dialog mit jungen Gläubigen: Bischof Gregor Maria Hanke ist beim Weltjugendtag der katholischen Kirche in Lissabon eingetroffen. Bei einer Katechese, bei der es um die christliche Botschaft und ihre Umsetzung im Alltag ging, bezog er sich auf Maria als Mutter Gottes, die sich auch im Motto des Weltjugendtags widerspiegelt: „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg.“ „Maria war Trägerin des Wortes Gottes“, erklärte Hanke, „auch wir sind das durch Taufe und Firmung.“ Gott habe den Gläubigen damit eine unwahrscheinliche Kraft gegeben, das Leben, die Welt und die Schöpfung zu gestalten. „Vor allem drängt das Wort auf Begegnung: Das Wort will Antwort, will Begegnung haben. Die jungen Menschen sind ja auch hier nach Lissabon gekommen, um diese Begegnung im Geist des Glaubens erfahren zu können.“

Die Jugendlichen, jungen Erwachsenen und der Bischof tauschten sich auch zu Themen des eigenen Lebens- und Glaubenswegs aus. Dem 18-jährigen Tobias Grillmeier aus Ingolstadt gefiel es besonders gut, dass die jungen Leute nach der Katechese Fragen an den Bischof stellen konnten. „Ich fand es sehr interessant, den Bischof mal von einer privateren Seite zu erleben.“
Hanke selbst zeigte sich begeistert von der Stimmung beim Weltjugendtag. „Als ich in die Stadt reinfuhr, waren die Straßen schon gefüllt mit jungen Menschen, die Freude ausstrahlen, die getanzt haben, gesungen haben, es ist eine Feststimmung.“ Auch bei der Katechese in der Kirche St. Antonio habe sich das wiederholt: „Die Menschen haben eine Freude, dass sie hier sein können, dass sie miteinander beten, singen können. Das steckt an – ich muss sagen, das ist wie eine Kur.“

In den vergangenen Tagen hatte die Gruppe mit 82 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Bistum Eichstätt an den Tagen der Begegnung in Aveiro teilgenommen. Dort waren die jungen Menschen in Gastfamilien untergebracht und konnten Land und Leute kennenlernen. „Am schönsten fand ich das Kulturfestival, wo wir alle Nationen getroffen haben und die verschiedensten Tänze lernen durften, das war sehr lustig – und ein Höhepunkt war auch die gemeinsame Messe in Aveiro mit zehntausend Menschen, das war einfach eine tolle Zeit“, berichtet Iris Ingerling, 23 Jahre, aus Greding.

Offiziell eröffnet wurde der Weltjugendtag am Dienstagabend, 1. August, mit einer Messe. In den kommenden Tagen umfasst das Programm kulturelle und geistliche Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen, Theater, Sport und vieles mehr. Höhepunkte sind die Vigil und die Abschlussmesse mit Papst Franziskus am Samstag, 5., und Sonntag, 6. August. Aus der Gruppe des Bistums Eichstätt berichten vier junge Frauen über die Social-Media-Kanäle des Bistums von ihren Erlebnissen vor Ort. Vor allem bei Instagram und Facebook können Interessierte verfolgen, wie es den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Portugal geht und was sie für Erfahrungen machen.