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3. Station: Ich bin gut unterwegs

Patenschaft der Station
KSJ Diözesanverband Eichstätt

Stations-Beschreibung:

Ein Hohlweg wird beschritten. Ich denke an den Bericht des Auszugs aus Ägypten: Links und rechts steht das Wasser wie eine Mauer. Vielleicht bin ich auch auf der Flucht vor irgendetwas oder irgendjemand. Ich komme in Schwung, denn es geht bergab. Und dann die Kurve - werde ich sie schaffen?

Augen zu und weiter!
...oder doch die Kurve kriegen?
Wo fahr ich in meinem Leben zu schnell, auf der Überholspur, zu riskant?
Wo bin ich in Gefahr, "aus der Kurve zu fliegen"?
Wo fahr ich in meinem Leben wie an eine Wand?
Wo muss/kann ich den Weg neu beginnen? Mit mir und den anderen?

Zum Nachdenken:

Zwei Frösche sprangen auf einer Weide in einen Eimer, der zur Hälfte mit Milch gefüllt war. Schon bald erkannten die beiden, dass sie auf normalem Wege nicht wieder herauskommen würden. Es fehlte ihnen einfach die Sprungfläche. Sie ruderten und ruderten, bis schließlich einer der Frösche sich sagte, dass es ja doch keinen Sinn habe, sich abzumühen für nichts und wieder nichts. Er hörte auf zu rudern, streckte alle viere von sich und ertrank. Der andere ließ sich nicht entmutigen. Er ruderte weiter und ruderte so lange, bis die Milch zu Butter geworden war. Dann setzte er sich darauf und sprang ab und sprang in die Freiheit.

Herr, manchmal meine ich auch, es gehe einfach nicht mehr weiter:
wenn ich so gar keinen Fortschritt sehe; wenn meine Zukunft unüberschaubar vor mir liegt; oder wenn einfach ein Tief mich nicht loslässt. Dann möchte ich auch am liebsten aufhören zu rudern und mich sinken lassen. Aber fang mich dann auf und halte mir Deine Hand hin, dass ich in ihr wieder abspringen kann ans rettende Ufer. Herr, hilf mir, ich vertraue ganz stark auf Dich.

(aus: Peter Bleeser, Neue Geschichten für Sinndeuter, DPSG-Verlag)

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