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Schützende Maßnahmen

Grundhaltungen

Achtsam und wertschätzend miteinander umzugehen, ist für uns als Christen/innen Auftrag und Grundhaltung.

  • Wir begegnen Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen mit Wertschätzung und Respekt.
  • Wir stärken ihre sozialen Kompetenzen, fördern Selbstverantwortung und Mitbestimmung und lassen sie an Entscheidungen teilhaben.
  • Wir respektieren und wahren ihre persönlichen Grenzen sowie ihre Intimsphäre.
  • Wir nehmen ihre Gefühle ernst. Wir stärken ihre Persönlichkeit und ihr Selbstvertrauen.
  • Wir sind uns unserer Vorbildfunktion bewusst und nutzen unsere Vertrauens- und Autoritätsstellung nicht aus.
  • Wir bieten ihnen sichere Räume, in denen sie sich gerne aufhalten, Kontakte knüpfen, offen ihre Probleme äußern und Hilfe erwarten können.

Schützende Maßnahmen

  • Verhaltensregeln gemeinsam mit der Gruppe festlegen
    (z.B. Wir lachen miteinander, nicht übereinander)
  • Beschwerdewege einrichten (z. B. Kummerkasten, Vertrauensperson benennen)
  • Kinder und Jugendliche unterstützen, ihre eigene Meinung zu entwickeln und sie auszudrücken
  • Regelmäßige Gespräche in der Gruppe über Wünsche und Unzufriedenheiten ermöglichen
  • Feedback nach jeder Veranstaltung einholen
  • Achtsamer Umgang mit Körperkontakt im Alltag, bei Spielen und Aktionen:
    auf Freiwilligkeit hinweisen und als Leiter/in eigene Beteiligung sinnvoll abwägen
  • Weder körperliche noch verbale Grenzüberschreitungen dulden
  • Gegen verletzendes, sexistisches, diskriminierendes, gewalttätiges verbales und nonverbales Verhalten, auch in Social Media, eindeutig Stellung beziehen
  • Das eigene Tun und Handeln als Jugendleiter/in regelmäßig reflektieren, für Kritik offen und zur Veränderung bereit sein

Bei Fahrten / Aktionen mit Übernachtung

  • Ansprech-, Betreuungs- und Beaufsichtigungspersonen des jeweiligen Geschlechts
  • Geschlechtsgetrennte Schlaf-, Umzieh- und Waschmöglichkeiten
  • Privatsphäre achten (z. B. Anklopfen vor dem Betreten eines Zimmers)
  • Keine Teilnehmenden ins Übernachtungszimmer der Leitungspersonen

Prävention

Präventions-Hotline der Diözese Eichstätt: 08421/50-500

Weitere Beratungsstellen:
www.hilfeportal-missbrauch.de