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16.06.2013

Bischof Hanke und Schirmherren beeindruckt von BDKJ-Sozialaktion

Eichstätt. (pde) – Viel Lob erntet die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Eichstätt. Bischof Gregor Maria Hanke und die Schirmherren, Dompropst em. Prälat Johann Limbacher und Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer, besuchten am Samstag, 15. Juni, auf Einladung des BDKJ-Diözesanvorstandes verschiedene Projekte im Bistum und waren begeistert vom Engagement der Jugend. "Wir sind stolz auch euch", sagte Bischof Hanke.

Unter dem Motto "Uns schickt der Himmel" beteiligen sich in der Diözese Eichstätt 54 Gruppen mit rund 1750 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und circa 800 Unterstützern an der Aktion. Sie setzen dabei verschiedene soziale, ökologische, interkulturelle und politische Projekte um. Das Ziel der Sozialaktion lautet: "Die Welt ein wenig besser zu hinterlassen".

Sieben der zahlreichen Initiativen der Aktionsgruppen standen beim offiziellen Besuch auf dem Programm: Renovierungsarbeiten am Landjugend-Haus in Fiegenstall, Fahrradfahren und dabei Spendensammeln sowie Herstellung und Verkauf von Marmelade für Hilfsprojekte in Indien und Betlehem in Herrieden, ein Insektenprojekt im Kindergarten Schwabach-Eichwasen, Bau einer Gartenlaube als Versammlungsraum für die Behindertenhilfe Rummelsberg in Postbauer-Heng, Errichtung von Hochbeeten im Garten des Caritas-Seniorenheims in Berching, der Bau einer Kräuterschnecke und eines Pizzaofens in der "Villa Johannes" – eine Einrichtung für Suchtkranke in Ingolstadt – sowie die Neugestaltung des Wiesengässchens in Eichstätt.

"Ich finde es großartig, mit welcher Begeisterung und Freude sich die jungen Menschen auf solche kleinen Beiträge einlassen, die aber ganz erheblich zu einer Veränderung beitragen", sagte Bischof Hanke. "Die jungen Menschen schaffen es, Freude zu bringen. Und das ist das Eigentliche dieser Aktion". Der Bischof erzählte, dass er unbedingt zumindest einige der Projekte sehen wollte, "um den jungen Menschen zu begegnen, ihnen zu danken und ihnen vor allem Mut zu machen, dass man, wenn man zusammenhält, etwas bewegen und verändern kann".

Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer sagte, sie habe gerne zusammen mit Domprobst em. Prälat Johann Limbacher die Schirmherrschaft der 72-Stunden-Aktion in der Diözese übernommen, "weil diese Aktion auch den Gedanken des Miteinanders, des Zusammenhalts der Gesellschaft versinnbildlicht". Sie freue sich über die vielen Projekte der Jugend im sozialen Bereich. Damit könne man eine Botschaft sehr komprimiert aussenden nach dem Motto "zusammen schaffen wir mehr. Und wir schaffen mehr, wenn wir unseren Blick auf die verschiedensten Bedürfnisse in der Gesellschaft weiten".

Auch Dompropst em. Prälat Limbacher zeigte sich beeindruckt von den unterschiedlichen Projekten, die nach seinen Worten sowohl Jugendliche als auch Erwachsene ansprechen. "Mit ihrem Engagement bei der 72-Stunden-Aktion wirkt die Jugend in die Gesellschaft hinein".

Der BDKJ-Diözesanvorstand Eichstätt dankte den Aktionsteilnehmern vor Ort und per Videobotschaft. "Für uns ist die Vielfalt der Projekte absolut begeisternd", so Vorstand Ulrike Bergmeir. "Jugendliche setzen sich für andere Menschen ein und schaffen viel Gutes. Was uns dabei besonders freut, ist die positive Resonanz in der Öffentlichkeit", ergänzt Christoph Raithel ebenfalls vom BDKJ-Diözesanvorstand. Videos, Bilder und weitere Informationen zur Aktion unter "www.bistum-eichstaett.de/72-stunden-aktion" und "www.bdkj-eichstaett.de".