Zum Inhalt springen
21.11.2016

BDKJ verabschiedet Positionspapier zu Asyl – Versammlung in Pfünz

BDKJ-Diözesanvorstand

Zu sehen sind (v.l.): C. Zankl (zurückgetretene Diözesanvorsitzende), J. Schrödel (Diözesanvorsitzende), R. Klutzny (Landesvorsitzender), M. Holzer (Diözesanvorsitzender), W. Ehrenlechner (Bundesvorsitzender) und C. Witczak (Diözesanpräses).

„Willkommen“, das Jahresthema 2015/2016 des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Diözesanverband Eichstätt soll in seinen Unterthemen „Flüchtlinge“, „Gerechte Arbeit“, „Jugend in der Kirche“ und „Sexuelle Vielfalt“ jeweils mit einem Positionspapier abgeschlossen werden. So waren diese auch Schwerpunkt der Diözesanversammlung am 19./20. November 2016 im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz. Beschlossen wurde dazu das Papier „Menschenfreundlich! Unsere Sicht zur aktuellen Asylsituation“. „Als katholische Jugendverbände vertreten wir ganz klar die Meinung, dass niemandem, der aufgrund von Gewalt, Krieg oder Verfolgung aus seiner Heimat fliehen muss, das Recht auf Asyl abgesprochen werden darf“, so Johanna Schrödel, Diözesanvorsitzende.

Die weiteren Positionspapiere wurden im Rahmen der Versammlung umfangreich diskutiert und weiterentwickelt. Sie sollen im Laufe des nächsten Jahres verabschiedet werden.

Neben Wolfgang Ehrenlechner, BDKJ-Bundesvorstand, und Raphael Klutzny, BDKJ-Landesvorstand, nahmen sich auch wieder Bischof Gregor Maria Hanke, Generalvikar Isidor Vollnhals und Hauptabteilungsleiter Alfred Rottler Zeit, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Diözesanvorstand Maximilian Holzer betonte „Wir schätzen diesen Austausch sehr, um direkt über aktuelle Anliegen der Jugendarbeit ins Gespräch zu kommen.“ Ein besonderes Anliegen war es auch, der Bistumsleitung zu danken, für die Dinge, die durch die Gespräche der letzten Jahre auf den Weg gebracht wurden. So fand ein Workshop zum Thema Versicherungen für Jugendliche und hauptberufliche Mitarbeiter/-innen im Jugendbereich statt und der Kurs Geistliche Leitung in der Jugend(verbands)arbeit geht in eine zweite Runde.

Der Samstagabend stand u.a. im Zeichen von „Movember“ – ein Kunstwort aus Moutstache (Oberlippenbart) und November. Mit einem Oberlippenbart soll im Monat November die Männergesundheit in den Focus genommen werden (vgl. movember.com). Diese Aktion wird u.a. auch auf Landesebene von der Männer-AG des BDKJ und dem Verband Katholischer Studierender Jugend unterstützt. Der Diözesanverband informierte zu dem Thema und freute sich über einen entsprechenden Dresscode.

Des Weiteren wurde Claudia Zankl aus ihrem Amt als Diözesanvorsitzende frühzeitig verabschiedet: „Leider lässt mein berufsbegleitendes Studium und die Arbeit dieses Ehrenamt nicht mehr zu. Ich danke allen, die mich auf meinem Weg in der Jugendarbeit begleitet und geprägt haben. Es war eine tolle Zeit und ich hoffe, mich in Zukunft auch wieder für ein kirchliches Ehrenamt stärker engagieren zu können.“

Der Arbeitskreis Ghana gestaltete mit der BDKJ-Band „Gsus“ (http://bdkj-nuernberg.kirche-bamberg.de/wirueberuns/bdkj-band) aus Nürnberg den gemeinsamen Gottesdienst am Christkönigssonntag. Im kommenden Arbeitsjahr wird der Arbeitskreis zu einem Fachkräfteaustausch in die ghanaische Diözese Koforidua fliegen und im Rahmen mehrerer Dekanatsjugendgottesdienste in der Diözese Eichstätt auf seine Arbeit und die Partnerschaft mit einer ghanaischen Jugendorganisation aufmerksam machen.

Bei den anschließenden Wahlen wurde der Wahlausschuss, bestehend aus Simone Kuffer, Tobias Bacherler und Alfred Schröttle in seinem Amt ein weiteres Mal bestätigt, Michael Dinkelmeier wurde als Nachfolger von Ulrike Bergmeier als Delegierter der Versammlung in das Kuratorium der Jugendstiftung der Diözese gewählt.

Die nächste Vollversammlung des BDKJ findet am 29. April 2017 im Dekanat Weißenburg-Wemding statt.