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16.01.2012

BDKJ fordert mehr öffentliche Mittel für Jugendarbeit

MdL Eva Gottstein (links) bekam einen Scheck von den BDKJ-Diözesanvorständen Ulrike Bergmeier und Christoph Raithel und Diözesanjugendseelsorger Jürgen Konert

MdL Eva Gottstein (links) bekam einen Scheck von den BDKJ-Diözesanvorständen Ulrike Bergmeier und Christoph Raithel und Diözesanjugendseelsorger Jürgen Konert

BDKJ-Diözesanverband Eichstätt unterstützt bayernweite Kampagne für zusätzliche Finanzmittel für die Jugendarbeit

Eichstätt – Die bayerische Staatsregierung soll die Förderung von Jugendbildungsmaßnahmen um eine Million Euro aufstocken. Dieser Forderung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bayern schließt sich auch der BDKJ-Diözesanverband Eichstätt an. Beim Neujahrsempfang des Diözesanrates am 14. Januar überreichte der BDKJ- Diözesanvorstand der Eichstätter Abgeordneten Eva Gottstein als stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler und Vorsitzende der Kinderkommission im Bayerischen Landtag einen Scheck mit dem Motto der landesweiten Kampagne „Wir sind unbezahlbar“.

Der BDKJ-Diözesanvorstand um Ulrike Bergmeier und Christoph Raithel machte deutlich, dass es sich hier lediglich um einen Inflationsausgleich handele. Die finanziellen Mittel für Jugendbildungsmaßnahmen in Bayern seien seit 1994 quasi unverändert geblieben. „Was Jugendarbeit leistet ist eine unbezahlbare Investition in die Gesellschaft von morgen“, so der BDKJ-Diözesanvorstand.

Gottstein sicherte zu, den Scheck ihrer Fraktion zu übergeben und bei der Überarbeitung der Anträge des Nachtragshaushaltes dieses Anliegen mit einzubringen. „Bei der derzeitigen Einnahmesituation des Freistaats ist eine Millionen Euro auf alle Fälle finanzierbar“, so Gottstein. Über den Bayerischen Jugendring käme die Aufstockung den Verbänden kirchlich so wie nicht kirchlich organisierter Jugendarbeit zugute. „Der BDKJ als größter Mitgliedsverband sieht es als seine Pflicht, sich für dieses Anliegen stark zu machen“, so Raithel.

Die Scheckübergabe beim Neujahrsempfang des Diözesanrates war Teil einer Wochenendklausur bei der die Diözesanvorstände Ulrike Bergmeier und Christoph Raithel zusammen mit Diözesanjugendseelsorger und BDKJ-Präses Jürgen Konert und Bildungsreferentin Stephanie Bernreuther die Weichen für die Arbeit des Diözesanverbandes für 2012 stellten.