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Eindrücke zu Ghana

Wenn ich an Ghana denke, dann denke ich an ein Land, in dem der Himmel zu unserer Reisezeit zwar fast immer bedeckt war, die Menschen dort aber die nicht sichtbare Sonne mehr als wett gemacht haben: (Gast-)Freundlichkeit, Lebensfreude, Warmherzigkeit, Glaubensstärke, Spontanität, Lebenskunst und all das, was wir uns unter Afrika vorstellen, aber hier nicht erleben können und man im Endeffekt auch nur schwer beschreiben kann. Wir durften Ghana erfahren und kennenlernen. Liebe Ghanaer*innen, herzlich willkommen bei uns in Deutschland! Korbinian Müller

Ghana ist voller Eindrücke und in unseren zwei Wochen dort konnten wir nur einen Bruchteil davon miterleben. Besonders hervorgestochen hat für mich dabei die Vermischung der Kulturen. Teilweise genau das, was man sich vorstellt: dunkelhäutige Menschen, bunte Stoffe, so viel Gesang, Tanz und Feier wie möglich. Aber auf der anderen Seite steht die „westliche" (US-amerikanische und europäische) Kultur. Im Gottesdienst spielt die Band auf Keyboard und E-Gitarre, Alltagskleidung sind oftmals Jeans und T-Shirt. Helle und glatte Haare sind oft ideal. Deswegen bin ich umso froher, dass die einheimischen Sprachen trotz Englisch-Zwang an Schulen sehr lebendig sind und ich ein wenig Twi lernen konnte. Medase pa! Florian Siegmund

Zwei Wochen Ghana – zwei Wochen voller Entdeckungsfreude, Spannung, neuer Eindrücke, aber vor allem: voller Freund*innen. Nachdem ich 2019 schon in Deutschland teilnehmen durfte, ging es 2022 nach Ghana. Und gleich am Flughafen waren wir und unsere alten Freund*innen voller Freude über das Wiedersehen. Und dieses Gefühl blieb uns die nächsten zwei Wochen, während wir Koforidua erkundeten, uns gegenseitig über Lebenssituationen austauschten, unseren Glauben feierten und Projekte anschauten, die die letzten Jahre gelaufen sind. Es war so beeindruckend, dass ich mich auf das Wiedersehen freue. Tim Seidler

Ich bin sehr traurig, dass die zwei Wochen in Koforidua jetzt vorbei sind. Die Zeit ist regelrecht an uns vorbeigeflogen und ich nehme neben den vielen wunderschönen Erinnerungen vor allem ganz viele neue Freundschaften mit nach Hause. Die Erlebnisse und Begegnungen der letzten 14 Tage haben mich sehr geprägt - vor allem die grenzenlose Gastfreundlichkeit der Ghanaer*innen hat mich beeindruckt. Ich bin mir sicher, dass die Reise mich auch persönlich nachhaltig dahingehend verändert hat, dass ich in Zukunft entspannter durchs Leben gehen werde, denn in dieser Hinsicht kann sich der*die stressschiebende Durchschnittsdeutsche wirklich ein paar dicke Scheiben von den gelassenen Afrikaner*innen abschneiden. Laura Dotzer

Wahnsinnig viele Eindrücke gleichzeitig konnten wir auf dem Markt in Koforidua sammeln: die vielen Menschen, bekannte und neue Gerüche, Lebensmittel unterschiedlichster Farben und Geschmäcker und das manchmal laute Stimmengewirr haben eine bleibende Erinnerung hinterlassen. Ghana mit all seinen Facetten und bunt wie es ist - in seiner ganzen Schönheit. Regina Raithel

Beeindruckend war sehr vieles, vor allem die Herzlichkeit und Gastfreundschaft, mit der wir an allen Ecken empfangen wurden: ca. 30 COSRA-Mitglieder empfingen uns bereits am Flughafen und auch bei unseren Ausflügen waren wir immer eine riesige Gruppe. Jede*r wollte uns einfach gerne viel vom Land und der Kultur Ghanas zeigen. Das war wirklich überwältigend. Es ist unvorstellbar, dass wir in so kurzer Zeit, so viele neue Freund*innen gewinnen konnten, mit denen wir gemeinsam gelacht, geweint und tiefgründig diskutiert haben. Genauso unvorstellbar war es daher, ohne diese ganzen neuen Freund*innen nach Deutschland zurückzukehren: Wir waren bei unserer Rückkehr in einem richtigen Ghana-Blues gefangen. Ines Heckel

Sich die Hand reichen und Brücken bauen – das ist etwas, dass ich in Ghana immer wieder erleben durfte. Sei es beim dynamischen Friedensgruß im Gottesdienst, bei Begrüßungen oder im Alltag. Immer wieder habe ich eine Offenheit und ein aufeinander Zugehen – ein zwischenmenschliches Brücken bauen - erlebt, um ganz selbstverständlich den alltäglichen Herausforderungen des Lebens zu begegnen. Das sind Erfahrungen, die mich sehr beeindruckt und geprägt haben und die ich immer wieder versuche, bewusster in meinen eigenen Alltag zu integrieren. Theresa Mayer

Ein Teil des AK Ghana sein zu dürfen, ist für mich ein riesiges Geschenk. Ich habe dadurch sehr viele neue Freund*innen gewonnen und konnte meinen Horizont erweitern. Bei den Austauschen, bei denen ich schon dabei sein durfte, 2017 in Ghana und 2019 als unsere Freund*innen uns zu Hause besucht haben, hatte ich viele wahnsinnig schöne Erlebnisse, die mich bis heute begleiten. Besonders im Gedächtnis geblieben sind mir die Herzlichkeit unserer ghanaischen Freund*innen und die tiefe Verbundenheit, die sofort zu spüren war. Ich durfte eine neue Kultur kennenlernen und habe mich dennoch auf Anhieb wie zu Hause gefühlt. Michaela Gsänger

Ich behalte im Herzen für immer einen Musikabend, an dem wir gemeinsam verschiedene deutsche und ghanaische Kirchenlieder gesungen und dabei kräftig getrommelt haben. Es war so ein ghanaischer Trommelkursabend. Für mich ein tolles musikalisches Erlebnis. Wir sind musikalisch so schnell zu einer Einheit in Vielfalt geworden, dass wir vergessen haben, dass es 22 Uhr wurde. Daran haben uns Nachbarn durch den freundlichen Besuch der Polizei erinnert und uns gebeten, mit geschlossenen Fenstern zu spielen. Christoph Witczak

Ein Meer aus bunten Stoffen, Gewändern und Perlen, der Duft verschiedener Gewürze und Speisen, der Klang ghanaischer Musik über große Boxen und die Stimmen der verschiedenen Personen. All dies und noch viel mehr wirkten auf einen ein, als wir einen typischen ghanaischen Markt besuchten. Vor allem die Menschen haben durch ihre warmherzige und gastfreundschaftliche Art einen bleibenden Eindruck hinterlassen. So waren die Gesprächsthemen ebenso vielfältig, wie auch die Personen, die wir getroffen haben und es ist innerhalb kürzester Zeit eine richtig innige Freundschaft entstanden. Besonders im Gedächtnis bleibt einem aber auch die Leichtigkeit und die Lebensfreude der Menschen, welche sich auch auf das eigene Gemüt überträgt. Maximilian Holzer

Beim letzten Austauschprogramm im Jahr 2019 war ich zum ersten Mal dabei, als die Ghanaer zu uns nach Deutschland kamen. Ich war positiv überrascht, über die schnelle Kontaktaufnahme durch gemeinsame Erlebnisse. Es machte mir Spaß, viele Fragen über dieses interessante Land stellen zu können. Vor allem war ich erstaunt, wie wenig wichtig besonders materielle Dinge für uns in Deutschland sind, welche in Ghana hingegen nicht selbstverständlich sind. Es öffnete mir die Augen, wie dankbar ich für mein Leben in einem wohlhabenden Land sein sollte. Ich freue mich sehr darauf, mit nach Ghana reisen zu dürfen und viel Neues zu entdecken. Carina Rösl

Bananen soweit das Auge reicht – das ist mir in Erinnerung geblieben. Wenn man am anderen Ende der Lieferkette steht und fairer Handel plötzlich ein Gesicht bekommt. Bei uns liegen sie im Supermarkt in der Obstabteilung und im Fernsehen hat man ab und an schon einmal eine Bananenplantage gesehen. Dann aber live zu sehen, wo das krumme, gelbe Obst herkommt, hat mir deutlich vor Augen geführt, dass wir als mitteleuropäische Konsumierende schon einen Einfluss auf die Bedingungen vor Ort haben. Christoph Raithel

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